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Samsung will im Fall der „schweren“ Sicherheitslücke in den aktuellen Exynos 4 Prozessoren umgehend ein Update veröffentlichen, mit dem die Schwachstelle beseitigt wird. Die Koreaner gehen davon aus, dass die Bedrohung durch die Lücke als eher gering einzuschätzen ist, wollen aber dennoch rasch reagieren.
In einer Reaktion auf eine Anfrage der französischen Zeitung Le Monde hat Samsung abgewiegelt. Demnach sei die Lücke, die bei den Prozessoren vom Typ Samsung Exynos 4 4210 und Samsung Exynos 4 4412 auftritt, nur dann auszunutzen, wenn eine „bösartige Anwendung installiert ist“. Generell ist über die Lücke schnell Root-Zugriff zu erhalten. Weil die mit den beiden betroffenen Chips ausgerüsteten Produkte aber millionenfach verkauft wurden, könnten dennoch zahlreiche Anwender Opfer von Angriffen werden.
Das Problem ist, dass der Exynos 4 sowohl im Samsung Galaxy S2 (4210) und Samsung Galaxy S3 (4412) sowie einigen Tablets und außerdem auch Smartphones und anderen Geräten von Drittherstellern wie etwa Meizu verbaut ist. Samsung arbeitet deshalb unter Hochdruck an einem Fix für die Schwachstelle, der „sehr schnell“ veröffentlicht werden soll. Wer sich unbedingt vor einem recht unwahrscheinlichen Angriff schützen will, kann unterdessen zu den Patches aus der Community greifen.
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